34. Frankenwaldlauf um den Preis der Kulmbacher Brauerei

 

Doppelerfolg für den

ASV Triathlon Kulmbach

im Mannschaftswettbewerb 

 

Philipp Neumeister (ASV Kulmbach) glänzte als Sieger und Hannah Kadner läuft Streckenrekord bei den Damen

Fast wie gewohnt verlief die 34. Auflage des Frankenwaldlaufes um den Preis der Kulmbacher Brauerei. Ideales Laufwetter und gut zu laufender Untergrund waren die besten Voraussetzungen für die Athletinnen und Athleten und sie geizten nicht mit schnellen Laufzeiten. Allen voran Hannah Kadner (SC Kemmern), die mit der fantastischen Siegerzeit von 46:17 Minuten den bisherigen Streckenrekord von Hanna Krauß (SSV Forchheim) aus dem Jahr 2017 um 2:48 Minuten pulverisierte. Ebenso eine starke Laufzeit legte Philipp Neumeister (ASV Triathlon Kulmbach) hin und verpasste um nur acht Sekunden den vor drei Jahren aufgestellten Streckenrekord von Goytom Maru (ASV Triathlon Kulmbach).

 

 

 

Im Mannschaftswettbewerb der Herren siegte der ASV Triathlon Kulmbach bereits zum vierten Mal in Folge und erkämpfte sich das Zehn-Liter-Holzfass mit Inhalt, in der Besetzung Philipp Neumeister, Julian Pistor und Carsten Friedmann mit der Gesamtlaufzeit von 2:08.42 Stunden. Mit gehörigem Abstand folgte auf Rang zwei die SGB Stadtsteinach (2:35.02 Stunden), vor dem Team des TV 1902 Stammbach (2:39.10 Stunden).

 

Konkurrenzlos sicherte sich das Damenteam des ASV Triathlon Kulmbach (3:09.54 Stunden) den ersten Platz in der Besetzung Heike Schweens (1:01.26 Stunden), Elke Heinbuch (1:04.01 Stunden) und Cornelia Kastner (1:04.27 Stunden).

 

 

 

Der Parcours des Hauptlaufes über elf Kilometer hatte es in sich: Zwei längere Anstiege, gespickt mit insgesamt 230 Höhenmetern, und einem etwa 1,5-Kilometer langem Trailabschnitt, stellte besondere Anforderungen an die Langstreckler.

 

Nachdem die Schirmherrin und Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani den Startschuss am Sportgelände des FC Ludwigschorgast abfeuerte, zog sich der Läuferpulk nach dem Start schnell auseinander.

 

Ein Trio mit Philipp Neumeister (ASV Triathlon Kulmbach), Michael Köhnlein (TSV 1860 Staffelstein) und Adreas Hecht (DJK Weiden) machte sich auf und davon. Doch bereits nach drei Kilometern, nach dem ersten längeren Anstieg, musste Hecht abreißen lassen. Philipp Neumeister meinte später im Ziel: „Ich spürte, dass Michael Köhnlein schon beim ersten Anstieg sich etwas schwer tat, deshalb versuchte ich, mich am zweiten langen Anstieg hinauf nach Neufang abzusetzen“. Die Rechnung ging auf, denn auf dem Trailabschnitt, zwischen Kilometerpunkt vier und fünf, war der Staffelsteiner dem Triathleten noch dicht auf den Fersen. Mit der starken Laufzeit von 40:47 Minuten schrammte der 25-jährige Kasendorfer nur um acht Sekunden am Streckenrekord vorbei. Für den Staffelsteiner Nachwuchsläufer, der auf Rang zwei in Ziel kam, wurden dennoch gute 41:26 Minuten gestoppt. Ungefährdet konnte Andreas Hecht mit der beachtlichen Zeit von 42:07 Minuten seinen dritten Platz behaupten.

 

Sie kam, sah, und siegte. Die Rede ist von Hannah Kadner (SC Kemmern), die die Damenkonkurrenz in Grund und Boden lief und einen beachtlichen Streckenrekord in 46:17 Minuten aufstellte. Die 26-jährige angehende Doktorandin für Umwelt resümierte: „Mein Plan war eigentlich die erste Hälfte des Laufs „entspannt“ angehen zu lassen und auf der zweiten Hälfte bergab nochmal Druck zu machen. Allerdings hat sich Corinna Zohner gleich bei mir hinten mit rein gehängt, sodass der Plan leider nicht aufging. Von dem her vielen Dank an Corinna, ohne sie wäre ich heute bestimmt keinen Streckenrekord gelaufen. Die Strecke habe ich auf jeden Fall als sehr anspruchsvoll empfunden.“

 

Auch für die Organisatoren hatte die glückliche Siegerin ein dickes Lob parat: „Insgesamt fand ich den Lauf eine sehr gelungene Veranstaltung und auch das Beisammensein bei Kaffee und Kuchen sowie die Siegerehrung waren sehr familiär gestaltet.“

 

Die 22-jährige Corinna Zohner vom ASC Marktrodach lief mit beachtlichen 48:33 Minuten als Zweite über die Ziellinie und hat somit auch den Streckenrekord von 2017 unterboten. Auf Platz 3 landete die Siegerin von 2019, Cordula Schneider (SGB Stadtsteinach) in guten 54:03 Minuten.

 

 

 

Beim Steinie-Funlauf über knapp fünf Kilometer überraschte der 10-jährige Toni Reichel (Triathlon und Vegan Team) in respektablen 24:23 Minuten die gesamte Männerkonkurrenz mit dem Sieg. Bei den Damen lief Karin Zohner (ASC Marktrodach) als Erste in 23:22 Minuten ins Ziel.

 

Die Nordic-Walking-Distanz (8,4 Kilometer) legten Günter Rockstroh (ohne Verein / 1:08.52 Stunden) und Dominika Adam (TV 1902 Stammbach / 1:14.01 Stunden) als Schnellste zurück.

 

 

 

Bei der Siegerehrung im Sportheim des FC Ludwigschorgast sprach Bürgermeisterin Doris Leithner-Bisani ein Grußwort und überreichte an den Vorsitzenden der LG Ludwigschorgast, Michael Kraus, eine Geldspende.

 

 

 

Auszeichnungen gab es nicht nur für alle Sieger, die von Birgit Reichardt von der Kulmbacher Brauerei überreicht wurden, sondern auch für den jüngsten Teilnehmer, Toni Reichel (10 Jahre / Triathlon und Vegan Team)  und die ältesten Teilnehmer – Margarete Schelter-Goldfuß (71 Jahre / Sportfreunde Pegnitz) und Berthold Wolf (79 Jahre / TS Lichtenfels).

 

 

 

 

Als teilnehmerstärkster Verein mit zwölf Athleten erhielt der TV 1902 Stammbach einen Barbetrag von 100 Euro, überreicht durch Organisator Michael Kraus.

Den Betrag nahm Gerhard Quick entgegen.

 

Vorsitzender Michael Kraus bedankte sich bei allen Helferinnen und Helfern, insbesondere bei der Marktgemeinde Ludwigschorgast und Wirsberg, der Feuerwehr Ludwigschorgast, der BRK-Bereitschaft Kupferberg, Dr. Thomas Heinl aus Ludwigschorgast und beim Vorsitzenden des FC Ludwigschorgast Martin Ullraum.Vorsitzender.

Ein großes Dank galt auch den Sponsoren: Kulmbacher Brauerei, Bad Brambacher, Intersport Leithner, Die Laufmaus, Sparkasse Kulmbach-Kronach

 

Auch von den Teilnehmern gab es viel Lob für die mustergültige Organisation und freuten sich, „dass es gut war, diese Veranstaltung durchzuführen“ und schwärmten von der harmonischen Atmosphäre und nach dem Lauf „endlich mal wieder gemeinsam zusammen sein zu können.“ 

Bis zur Siegerehrung  referierte Professor Dr. med. Stefan Sesselmann in einem 20-minütigen Vortrag über die Laufmaus, ein Novum im Laufbereich, was von den Teilnehmern sehr interessiert aufgenommen wurde. Der Kulmbacher Hochschulprofessor hatte selbst am Lauf teilgenommen und mit der beachtlichen Laufzeit von 51:55 Minuten den zweiten Platz in der Altersklasse M 40 belegt.

KLICK auf's Bild zum Vergrößern

Viel Spaß beim Betrachten :))

Vielen herzlichen Dank den Fotografen für die Bereitstellung der tollen Fotos

 

Hier geht's zu den Fotos von Michael Kraus KLICK 

Start - Strecke - Siegerehrung

 

Hier geht's zu den Fotos von Susanne Schubert KLICK

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Kommentare: 2
  • #1

    Saipt, Volker (Donnerstag, 04 November 2021 17:49)

    Hallo liebes Orgateam,
    lasst euch sagen, es war wieder die Fahrt nach Ludwigschorgast wert. Alles so schön organisiert und das Wetter konnte nicht besser sein. Wir wussten doch gleich, dass uns letztes Jahr etwas gefehlt hat.
    Wir freuen uns schon auf 2022 im Oktober und hoffen, dass wir dann uns alle gesund und munter wiedersehen.
    Es grüßen aus Hessen,
    Die Zwei

  • #2

    Tine Reichel (Sonntag, 21 November 2021 14:38)

    Hallo ihr Lieben von der LG-Ludwigschorgast, liebes Orga-Team,

    Vielen lieben DANK für die tolle Laufveranstaltung! Hat sehr viel Freude gemacht. :-)
    Alles top organisiert gewesen und das Wetter war auch traumhaft!
    DANKE auch noch für die schönen Bilder.

    Liebe Grüße aus Hollfeld von Tine und Toni Reichel (der übrigens erst kurz vor dem Lauf 9 Jahre alt wurde - und nicht wie angegeben 10. :-)
    Macht weiter SO!!! Bis hoffentlich nächstes Jahr!